Probleme im Führungsalltag
Probleme im Führungsalltag: Das Problem mit den Problemen
- Etwa 1,3 Mio. Menschen in Deutschland gelten als alkoholabhängig.
- Man schätzt, dass 30-40% aller Schwangerschaften in den ersten zwölf Wochen mit dem Verlust des Kindes enden.
- 800’000 Erwachsene in der Schweiz haben Mühe mit Lesen und Schreiben. ( das ist ungefähr jeder zehnte)
Hey, hier bin ich wieder nach einer kleinen Sende-Pause.
Ich begrüße Dich ganz herzlich und ich freue mich, dass du mit am Start bist. Mein Name ist Alexander Benedix, und ich zeige Führungskräften wie der Führungsalltag ganz einfach bewältigt werden kann und wie sogar schwierige Führungssituationen ihren Schrecken verlieren.
Ich möchte dir heute zu Beginn eine kleine Geschichte erzählen:
Ich mache ja wie du vielleicht weißt auch Führungskräfte-Coachings, vor allem am Telefon oder online per skype oder appear.in. Das heißt Führungskräfte buchen mich, um mit mir während einer knappen Stunde ihre aktuellen Führungsprobleme im Alltag zu besprechen, die Situation zu analysieren und natürlich Impulse von mir zu bekommen. Denn das steht im Mittelpunkt: ganz konkrete Lösung zu finden für diese Probleme und Herausforderungen, die du als Führungskraft im Alltag mit einem Mitarbeiter, mit deinem Team, deinem Chef oder mit Kollegen hast.
Ja und neulich in einem dieser Coachings erzählt mir also eine Führungskraft von ihrer Situation und ihren Problemen und fragt mich dann nach der Schilderung: Geht das anderen Führungskräften eigentlich auch so? Gibt es auch andere Führungskräfte, die diese Art von Problemen haben? Oder ist das nur bei mir so?
Ja, er hörte sich wirklich verzweifelt an, verzweifelter als ich es hier am Mikrofon rüberbringen kann. Und ich sagte zu dieser Führungskraft: “Ja klar ist das so, natürlich haben auch andere diese Probleme. Du kannst ganz beruhigt sein. Es ist sogar eins der Hauptprobleme, die Führungskräfte haben. Du bist also ganz und gar nicht mit diesem Problem.”
Wie reagierte nun diese Führungskraft auf meine Aussagen? Die Führungskraft reagierte ungeheuer erleichtert. Ich konnte am Telefon die Erleichterung richtig hören. Und dann kam für mich das Schönste. Die Führungskraft sagte, Gott sei Dank. Es tut so gut, zu hören, dass es anderen genauso geht wie mir.
In diesem Moment ist auch bei mir etwas passiert. In diesem Moment ist mir selbst auch mal wieder bewusst geworden, wie wir Menschen im Alltag doch manchmal mit Problemen konfrontiert sind und vielleicht keinen Ausweg sehen.Und du zweifelst vielleicht an dir selbst und denkst dir: Wieso geht es mir so? Wieso passiert mir das? Bin ich dumm? Was stimmt nicht mit mir? Aber wenn wir uns dann umschauen, genau horchen und auch sehen, dass es anderen genauso geht wie uns selbst, dann spürst du eine ungeheure Erleichterung. Und bei diesen Problemen und Situationen, bei mir selbst und bei meinen Kunden, da denke ich immer an ein Zitat, dass ich vor langer langer Zeit, vor sehr vielen Jahren, das erste Mal gehört habe. Es ist von Carl Rogers, der sagte: What is most personal is most universal.
Was meint Carl Rogers damit? What is most personal is most universal.
Ich habe das für mich immer so interpretiert, wenn du also selbst denkst, es geht nur dir so und du bist der einzige der dieses Problem hat: Das ist totaler Quatsch. Vielen anderen geht es genauso wie dir, sie leiden unter genau den gleichen Problemen wie du. Ich finde ja, allein diese Erkenntnis, dass es anderen genauso geht und sie dieselben Probleme haben, führt zu eine Form von Befreiung und Erleichterung. Es löst zwar nicht das Problem als solches, aber es nimmt Dir eben viel von diesen schlechten Gefühlen. Und vielleicht auch manchmal von Verzweiflung, die du empfindest.
Wer weiss, vielleicht bist Du Familienvater oder Familienmama, hast also Kinder, vielleicht kennst du es auch aus diesem Bereich. Als Vater und Mutter machen wir uns viele Gedanken darüber, ob wir es richtig machen mit der Erziehung, denn schließlich möchte man ja das Beste für sein Kind. Und manchmal reagiert das Kind dann aber so wie man es eben nicht möchte. Man verzweifelt und denkt: Was ist denn jetzt los?
Du kennst bestimmt auch die Geschichten von Kindern, die sich irgendwo auf die Straße schmeißen und schreien, weil sie bestimmte Süssigkeiten nicht bekommen haben. Kinder die ihr Zimmer partout nicht aufräumen. Und manchmal schämt man sich dann als Eltern und fragt sich auch hier: Passiert nur mir das? Warum passiert das niemand anderen? Warum sehe ich keine anderen Kinder auf der Straße die sich hinschmeißen und toben?
Wenn du dich aber dann traust anderen Eltern davon zu erzählen, dann passiert was? Genau dann erzählen auch die anderen Eltern von ihren Kindern und den Problemen. Vielleicht sind das nicht immer genau dieselben Problemen wie bei dir, aber manchmal hörst du plötzlich Aussagen und Geständnisse wie:
“Das ist ja noch gar nichts, da kannst du froh sein, denn mein Kind macht dies und das.” Oder sie sagen: “Ach das hat unser Kind bis vor 2 Monaten auch noch gemacht.” oder: “Das kann unser Kind auch noch ab und zu machen.”
Auch hier gilt wieder: Es löst natürlich nicht das Problem das du hast, aber es zeigt dir, dass du nicht alleine mit diesem Problem bist. Du musst dich nicht als Einziger mit dem Problem rumschlagen.
Ja, was bedeutet das jetzt und was ist mein Appell an dich? Ich appelliere an dich als Führungskraft: Rede über Probleme, die du im Führungsalltag hast.
Wenn du als Führungskraft Probleme mit einem Mitarbeiter, mit deinem Team oder deinem Vorgesetzten hast, suche dir jemand Vertrauenswürdigen, mit dem du dich austauschen kannst, mit dem du darüber reden kannst. Am Schönsten wäre es natürlich mit anderen Führungskräften und mit diesen dann im regelmässigen Austausch zu stehen. Dieses sich sich Austauschen und über Probleme reden heisst aus meiner Sicht übrigens nicht, ich stelle mich hin und posaune es hinaus in die ganze Welt zB über Facebook oder andere Social-Media-Kanäle. Überhaupt nicht.
Deswegen habe ich eben gesagt, suche dir jemanden Vertrauenswürdigen. Das kann sein, dass du dich mit einem guten Kollegen in der Firma austauscht, vielleicht ergeben sich aber auch gut Netzwerke mit coolen Leuten, die du in einem externen Führungsseminar kennengelernt hast. In grösseren Unternehmen wird oft auch sogenanntes kollegiales Coaching angeboten, wo sich eine Anzahl von Führungskräften regelmäßig trifft, um sich selbstständig oder mit Unterstützung eines externen Coaches über aktuelle Führungssituationen des Alltags und Problemsituationen auszutauschen und natürlich auch Lösungen zu finden.
Und du kannst auch mich als Führungskräftecoach engagieren, damit wir passende Lösungen für dich finden.
What is most personal is most universal.
Denk immer daran, du bist nicht alleine und dir geht es auch nicht alleine mit deinem Problem so. Wenn du das Gefühl hast, dass es sich um ein super persönliches Thema handelt, kannst du dir sicher sein, dass es vielen anderen Menschen ähnlich geht. Tausch dich also aus, denn gemeinsam ist man stärker. Und auch dies hat universelle Geltung.
Das soll es für diesmal gewesen sein.
Wenn du jetzt über ein Coaching mit mir nachdenkst, dir aber nicht sicher bist, ob ein Coaching für dein Führungsproblem das Richtige ist, dann vereinbare ein -übrigens kostenloses- Erstgespräch mit mir. Wir lernen uns am Telefon oder Online etwas kennen und sprechen auch bereits über dein Problem. Du nimmst also auf jeden Fall etwas Positives aus dem Gespräch für dich mit und kannst danach in Ruhe entscheiden, ob du das Coaching in Anspruch nehmen willst.
Jetzt ist aber Schluss für heute; wir sehen uns unten. Dein Alexander