3 heisse Tipps, damit der Neue dem ersten Arbeitstag entgegenfiebert

Wenn es um das Thema „Integration von neuen Mitarbeitenden“ geht, sehen viele Führungskräfte ihre Aufgabe vor allem darin die Visitenkarten und den PC für die Neue/den Neuen zu bestellen.
Leider bleibt dabei die Zeit zwischen Vertragsabschluss und Arbeitsbeginn viel zu häufig ungenutzt, um gerade in dieser wichtigen Phase mit dem neuen Teammitglied Kontakt zu halten und eine emotionale Bindung herzustellen.

Darum geht es in dieser 3. Episode um folgende Punkte:

  • Was du tun kannst, um eine emotionale Bindung bereits vor dem ersten Arbeitstag zu kreieren
  • Warum die Zeit zwischen Vertragsabschluss und Arbeitsbeginn mega wichtig ist und du als Führungskraft sie unbedingt nutzen solltest
  • Warum das Versenden eines internen Newsletters an Aussenstehende in der Regel keinen Geheimnisverrat darstellt
  • Old-school-Gesten ziehen auch in Social Media-Zeiten
  • Wie du mit wirklich ganz einfachen Mitteln von Anfang an beim neuen Mitarbeitenden eine Begeisterung für dich und dein Unternehmen entfachst

Wie war das bei deinem „Stellenantritt“? Was hat dich begeistert?

Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.
Dein Alexander

 

Transkript dieser Folge

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Alexander Benedix von fit.for.leadership. und du hörst den Podcast: „Führung kann so einfach sein!“

Hey, ich bin ein bisschen erkältet. Zum Jahreswechsel war ich schon erkältet, hatte ein bisschen Fieber, die halbe Familie hat flachgelegen, ich dachte ich hätte es hinter mich gebracht, aber es scheint nicht so zu sein. Die Erkältung ist noch mal wiedergekommen. Du hast gottseidank kein Vergleich, weil es ist eine der ersten Folgen die ich aufnehme. Vielleicht sagst du aber auch: hey, klingt ganz gut. Dann muss ich zusehen, dass ich immer erkältet bin, wenn ich Podcastfolgen aufnehme.

Das heutige Thema, ich freu mich wahnsinnig drauf:

3 heisse Tipps, damit dein neuer Mitarbeitender, die neue Mitarbeiterin dem ersten Arbeitstag bei dir und dem neuen Unternehmen regelrecht entgegenfiebert.

Wie man das macht? Bleib dran! – INTRO –

Es ist eigentlich ein witziges Thema bzw., das witzige Thema selber ist natürlich nicht witzig, aber ich finde es immer wieder spannend und witzig, wie es so zustande gekommen ist, weil, als ich damals vor vielen Jahren zuständig war für die Einstellung von neuen Mitarbeitenden –  ich habe die Bewerbungsgespräche geführt, ich habe die Verträge ausgearbeitet, hab die Leute dann begrüsst wenn sie gekommen sind, auch Gespräche mit ihnen geführt. Immer wieder nach einiger Zeit. Und da habe ich in diesen Gesprächen, wenn die Leute dann tatsächlich da waren und die ersten Wochen/Monate bei uns in der Firma verbracht haben, habe ich auf einmal festgestellt und Feedback von diesen Personen bekommen, von den neuen Mitarbeitenden, dass ich da irgendwas gemacht habe und sie haben gesagt: Herr Benedix, wir haben uns richtig gefreut, ich habe mich richtig gefreut, hier anzufangen. Ich habe richtig gebrannt und konnte es kaum erwarten, bis der erste Arbeitstag beginnt.

Und das hat mich erstaunt, weil die Sachen, die ich da gemacht habe, bevor die Leute tatsächlich bei uns angefangen haben, das habe ich einfach so aus mir heraus gemacht. Da habe ich mir nichts überlegt, ich will das bewusst so und so machen. Aber es hat so einen Erfolg gehabt, die Leute sind mit so einer Begeisterung dann am ersten Arbeitstag bei uns erschienen und hat sie dann auch wirklich die ersten Wochen und Monate getragen, dass ich sehr erstaunt war, dass man das so beeinflussen kann. Und vor allen Dingen, wenn ich das dann so analysiert habe, mit sehr wenigen und noch einfachen Mitteln ist es mir gelungen, da von Anfang an eine Atmosphäre zu kreieren bei dem Gegenüber, bei dem neuen Mitarbeitenden, was auszulösen, ihn zu motivieren, dass eben so eine Begeisterung entstanden ist bei uns anzufangen und den Job aufzunehmen.

Und von diesen einfachen Tipps möchte ich dir in dieser Episode erzählen und sie dir verraten.

Es taucht immer wieder auf, also die Frage: wie kann ich es schaffen, wie schaffe ich es als Führungskraft, was kann ich tun, damit Leute motiviert sind, damit sie ihren Job gerne machen, dass sie vielleicht auch diese berühmte „Extraschippe“ drauflegen in ihrer Leistung. Das ist der eine Punkt: Motivation.
Ich glaube es ist noch ganz was anderes wichtig im Businessalltag –  und es gibt ja immer wieder, ihr kennt diese Umfragen zur Arbeitszufriedenheit von Arbeitnehmenden, von Mitarbeitern und je nach Studie kommt es zum Ergebnis, dass ca. ¼ (25%), zumindest bei den deutschen Mitarbeitenden, dass die keinerlei emotionale Bindung zum Unternehmen verspüren. Und das finde ich persönlich eine recht hohe Zahl und bringt mich auch immer wieder so zum Überlegen: was kann ich eigentlich tun, um diese Bindung, diese emotionale Bindung, herzustellen, eine Motivation auch zu kreieren?

Und da sind wir beim heutigen Thema. Ich persönlich glaube halt, dass es im Idealfall, dieser Prozess der emotionalen Bindung, dass das im Idealfall bereits vor dem ersten Arbeitstag beginnt. Wir haben eine Zeitspanne zwischen Vertragsabschluss, wo wirklich gesagt wird, ja wir wollen zusammenarbeiten. Nach diesen Bewerbungsgesprächen, wo beide Seiten sagen: jawohl, wir wollen das, und dann bis zum ersten Arbeitstag. Da vergehen, je nach Kündigungsfrist beim alten Job des Mitarbeiters, vergehen ja mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate bis zu einem halben Jahr, je nach Kündigungsfrist. Und in dieser Zeit kann ja so viel passieren. Also der neue Mitarbeitende kann sich überlegen: War das die richtige Entscheidung, die ich getroffen habe? So schlecht war es ja bei meinem alten Arbeitgeber gar nicht. Ja gut, aber jetzt habe ich unterschrieben, jetzt mach ich das halt. Also, es können sehr viele Zweifel aufkommen. Derjenige kann überlegen. Er hat vielleicht noch andere Bewerbungen laufen. Dann kriegt er auf einmal, obwohl er bei dir unterschrieben hat, noch ein anderes Angebot. Dann kommt er wieder ins Grübeln. Das ist also eine ganz, ganz heikle Zeit aus meiner Sicht wo viel passieren kann, wo im schlimmsten Fall vielleicht sogar der Mitarbeiter anfragt und sagt, er möchte doch woanders anfangen, ob er den Vertrag grad wieder kündigen kann.

Und ich glaube du kannst diese Zeit sehr gut nutzen – also nicht nur um die IT-Ausstattung oder die Visitenkarten für den neuen Mitarbeitenden zu bestellen – sondern du kannst auch wirklich einige Sachen machen, um dann eine emotionale Bindung von Anfang an herzustellen, eben dass der Neue mit Begeisterung anfängt.

Und diese Massnahmen, die ich dir jetzt heute vorstellen will, das sind aus meiner Sicht simple Massnahmen, die kosten dich kein Geld, kaum Zeit. Es sind in dem Sinne kleine Gesten mit aber einer grossen Wirkung, die sich aus meiner Sicht bewährt haben aus meiner Zeit. Und ich glaube viele dieser Gesten haben auch so einen Eindruck hinterlassen, dass die Leute da viele, viele Jahre später noch davon sprechen. Zumindest auch bei mir selbst hat es so gewirkt als neuer Mitarbeitender. Jetzt will ich aber nicht mehr lange drum herumreden, jetzt kommen also 3 heisse Tipps, damit der Neue oder die Neue dem ersten Arbeitstag richtiggehend entgegenfiebert.

Nummer 1 ist aus meiner Sicht: du kannst ganz einfach deinen angehenden, deinen neuen Mitarbeitenden unternehmensinterne Infos zuschicken.

Was meine ich damit? Ich sage einfach, versorge sie mit internem Infomaterial. Sende deinem neuen Mitarbeiter/Mitarbeiterin zum Beispiel den internen Newsletter zu. Oder schick ihnen eine interne Firmenzeitschrift die ausgedruckt und verteilt wird. Das Ganze kannst du dann dekorieren, packe es einfach in die Post rein, dann ein Post-it-Zettel dazu und sag: „Hallo Herr Müller, damit Sie wissen was bei uns gerade passiert, was die aktuellen Themen sind, schicke ich Ihnen unseren neuen Newsletter oder die neue Firmenzeitschrift zu. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Mit besten Grüssen“.

Diese einfache Maßnahme führt dazu, dass sich der neue Mitarbeitende von Anfang an willkommen fühlt bei dir. Er freut sich auf den Arbeitsbeginn, er fühlt sich informiert, er weiss was passiert. Was sind gerade die Themen die das Unternehmen, die dich, die das Team – sein neues Team – beschäftigen und trägt einfach dazu bei, dass er sich sicherlich auf den ersten Arbeitstag freut.

Ich weiss dass dann oft so die Frage kommt von Führungskräften: ja kann ich denn einen internen Newsletter verschicken an jemanden externen? Dann lache ich aus meiner Sicht, ich kann die Frage zwar verstehen aber dann sage ich immer: na ja, dieser Newsletter, der interne, der geht ja an eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitenden, je nach Grösse des Unternehmens von 50 – 1000 Mitarbeitenden – und ganz ehrlich, wenn Informationen an 50 oder sogar 1000 Leute verschickt werden, da kann ja nichts Geheimes drinnen stehen. Also Geheimnisse verschickt man in der Regel unternehmensintern nicht per E-Mail an alle Mitarbeitenden. Insofern, aus meiner Sicht – mach dir da keine Gedanken. Du kannst, denke ich, diesen Newsletter da guten Gewissens verschicken. Wenn du dir aber unsicher sein solltest, wenn du dir sagst: na, da sind aber doch Passagen, da weiss ich nicht, dann kannst du ja entweder an geeigneter Stelle fragen, entweder beim Personalbereich, bei deinem Vorgesetzten, beim Geschäftsführer, ob du das machen kannst oder ansonsten nimm einfach die paar Passagen, wo du dir nicht sicher bist, streich die einfach aus dem Newsletter raus, wenn du die beispielsweise per E-Mail weiterleitest. Ja, das ist Tipp Nr. 1.

Kommen wir zu Tipp Nr. 2: Versende eine Grusskarte zu Geburtstagen oder zu den Feiertagen.

Ja ich weiss natürlich, in der heutigen Zeit Facebook – Social Media – es ist etwas altbacken, etwas altmodisch. Aber auf der anderen Seite: wer freut sich nicht über eine handschriftliche Grusskarte zum Geburtstag oder zu Weihnachten? Also insofern, ich denke diese alten Sachen sind noch nicht ganz ausgestorben, hinterlassen aber einen Rieseneindruck. Wenn du also bei den Bewerbungsgesprächen darauf achtest und auch in die Unterlagen schaust, wann hat denn dein neuer Mitarbeiter Geburtstag, fällt das zufällig in die Zeit zwischen Vertragsabschluss und erstem Arbeitstag? Dann mach dir eine Notiz in deinem Kalender, in deiner Agenda und sorge rechtzeitig dafür, dass du ihm, ihr vielleicht zum Geburtstag schreibst, vielleicht auch mit einem kleinen Geschenk, mit einer kleinen Überraschung, die du zu diesem Anlass verschicken kannst.

Ich selber, bei mir ist das ja jetzt auch schon ein paar Jährchen her, 17, 18 Jahre als ich den Berufseinstieg gefunden habe als Angestellter. Ich kann mich aber noch sehr gut erinnern, dass ich damals am 11. Januar angefangen habe zu arbeiten. Das war mein erster Arbeitstag nach dem Studium und ich habe damals tatsächlich zu Weihnachten, also ein paar Wochen davor ein Geschenk bekommen von meinem damals zukünftigen Arbeitgeber und es war ein Buch mit einer Weihnachtskarte und auf der Weihnachtskarte stand drauf: „Hallo Herr Benedix, alles liebe zum Weihnachtsfest für Sie und Ihre Familie. Wir freuen uns darauf, dass sie bald zu unserem Team gehören.“ Und das war dann unterschrieben von allen Teammitgliedern und von meinem zukünftigen Chef. Das hat mich damals sehr gefreut. Und ich möchte euch auch verraten, dass ich das damalige Buch, was die mir da geschickt haben, das habe ich nie gelesen. Es stand jahrelang bei mir im Bücherregal und verstaubte. Es war ein Buch zum 125-jährigen Firmenjubiläum damals. Das hat mich, ehrlichgesagt damals, muss ich zugeben, nicht die Bohne interessiert. Aber diese Geste fand ich supertoll und ihr merkt ja, ich erzähle heute noch mit Begeisterung davon. Das fand ich eine sehr schöne Geste, ich habe mich wirklich total gefreut und hab gesagt: wow, da freu ich mich da anzufangen.

Ja, also macht euch nicht so viel Gedanken darüber, wenn ihr da zum Beispiel ein Buch verschicken wollt, was ist das für ein Buch? Klar, ein bisschen Gedanken natürlich schon, aber es ist tatsächlich die Geste, die zählt. Das ist auch ein alter Spruch, aber ich glaube in dem Punkt ist es tatsächlich so.

Ihr könnt natürlich auch andere Sachen verschicken. Vielleicht ein Gutschein bei Amazon oder iTunes oder was auch immer heute angesagt ist. Macht euch ein paar Gedanken. Ja, das war schon Tipp Nr. 2.

Kommen wir zu Tipp Nr. 3. Wünsche Glück für anstehende Examensprüfungen oder gratuliere auch zum bestandenen Hochschulabschluss.

Das ist aus meiner Sicht ein Punkt der sehr häufig vorkommt, wenn wir Hochschulabsolventen einstellen, mit denen Gespräche führen, dass die bei uns anfangen, dass die ihren ersten Job auch dann machen, dass die während der Bewerbungsgespräche oft in dieser Prüfungsphase sind. Sie haben Examensprüfungen vor sich, sie haben Diplomarbeiten, Doktorarbeiten vor sich. Und das nimmt dann doch einen recht grossen Raum bei ihnen ein, das ist ja klar, sie sind so unter Dampf, auch unter Stress und wenn du da schon im Bewerbungsgespräch rausfindest: wann genau sind denn diese Prüfungen, wann schreibt er diese Arbeiten? dann würde ich mir das auch notieren wiederum im Kalender und dann hast du natürlich 2 Möglichkeiten: entweder meldest du dich ein paar Tage davor, auch da hast du wieder die Wahl: entweder rufst du persönlich an, um z. B. zu sagen: ja du wolltest dich noch mal melden, du wüsstest ja dass derjenige in 5, 6, 7 Tagen die Prüfung hat, du wolltest nochmal viel Glück wünschen. Das kannst du machen. Das kannst du natürlich auch per E-Mail machen oder handschriftlich machen.

Dann gibt es noch die Variante, dass du nach diesem Termin, nach den Prüfungen anrufst. Da merke ich immer wieder: da sind ein paar Führungskräfte skeptisch. Oh, nach einer Prüfung anrufen? Wenn die Prüfung schlecht gelaufen ist, was soll denn derjenige dann denken. Ich selber bin dann immer sehr entspannt und denke: ja was denkt er denn, er macht dich ja nicht dafür verantwortlich, dass die Prüfung schlecht gelaufen ist. Es kann natürlich sein, dass es ihm nicht so angenehm ist im ersten Moment, weil er dann sagen muss: na ja, ist nicht so gut gelaufen oder ich habe mir mehr erhofft. Auf der anderen Seite geht es ja aber darum, dass du zeigst: du hast an ihn gedacht, dich interessiert es wie es gelaufen ist und letztendlich musst du es natürlich auch wissen, du kriegst es ja eh mit wie es gelaufen ist, wenn er tatsächlich anfängt bei dir zu arbeiten. Aber das ist natürlich noch eine Möglichkeit, wie gesagt, auch da, wenn du unsicher bist, dann ist mein Tipp hier, dann ruf halt wirklich ein paar Tage vorher an oder schreibe und wünsch im vorhinein Glück für die anstehende Prüfung.

Ja, das sind aus meiner Sicht 3 ganz einfache Tipps, wie du so eine emotionale Bindung herstellen kannst. Ich kann nur noch mal wiederholen: ich habe sehr, sehr positives Feedback dazu bekommen. Die Leute waren wirklich begeistert, sie haben gesagt, sie haben mit den Füssen gescharrt, sie haben dem wirklich entgegengefiebert, diesem ersten Tag und da kannst du viel rausholen. Also es geht wirklich über dieses normale „Visitenkarten bestellen“ hinaus, du schaffst eine emotionale Bindung zwischen Mitarbeitenden und auch dir als Führungskraft. Du weisst, das ist sehr wichtig. Es gibt ja diesen schönen Spruch: Mitarbeitende verlassen später nicht Unternehmen, sondern sie verlassen Führungskräfte. Also du schaffst es dann von Anfang an eine emotionale Bindung herzustellen, ein Team zu formen und holst diesen neuen Mitarbeitenden von Anfang an in dein Team hinein.

Ja, ich denke mit diesen einfachen kleinen Gesten kannst du hier punkten und dich auch angenehm von der Masse hervorheben und auch absetzen. Denn ich denke heutzutage, die neuen Mitarbeitenden, die bewerben sich ja auch noch woanders. Und eben, es geht darum diese Zweifel, die Mitarbeitende in der Phase haben bis zum ersten Arbeitstag, die auch zu beseitigen und demjenigen das Gefühl zu geben, er hat die richtige Entscheidung für dich, für dieses Team und für das neue Unternehmen getroffen.

Ok, kommen wir zum Schluss, lass mich diese 3 Tipps nochmal kurz zusammenfassen und wiederholen.

  1. Schick angehenden Mitarbeitenden unternehmensinterne Infos, zum Beispiel Mitarbeiterzeitschrift oder interne Newsletter.
  2. Sei sensibel für Geburtstage, Feiertage in dieser Zeit zwischen Vertragsabschluss und ersten Arbeitstag. Schick also dementsprechende Grusskarten.
  3. Wünsche Glück bei bevorstehenden Examensprüfungen oder gratuliere zum bestandenen Hochschulabschluss.

Ich hoffe, es hat dir gefallen. Wenn es dir gefallen hat, hinterlass doch gerne einen Kommentar auf meiner Homepage. Ja und dann hören wir uns beim nächsten Mal.

Also bis dann, alles Gute, dein Alexander

Die 6 Top-Fähigkeiten einer erfolgreichen Führungskraft – Bitte nachmachen

Da soll noch jemand den Überblick behalten. Ich recherchiere ein wenig, über welche Kompetenzen eine Führungskraft verfügen sollte, und werde von einer riesigen Info-Menge fast erschlagen. Am besten ich greife auf meine eigenen Erfahrungen mit Führungskräften und Führungsarbeit zurück und verrate mal, was ich bei erfolgreichen Teamleiterinnen und Teamleitern immer wieder beobachten kann.

Egal ob du schon Führungserfahrungen hast oder erst noch Führungsaufgaben übernehmen willst. In dieser Episode 2 erfährst du

  • warum sich Anforderungen und Erwartungen an Führungskräfte so voneinander unterscheiden können
  • warum es ein Ding der Unmöglichkeit ist, allen Anforderungen gerecht zu werden
  • Beispiele für Anforderungen an Führungskräfte direkt aus meinen Kunden-Unternehmen
  • welche 6 Fähigkeiten du als Führungskraft beherrschen solltest, um ein Team erfolgreich zu führen (Orientierung, Koordination, Information und Kommunikation, Delegation, Durchsetzungsvermögen, Learning Agility)
  • warum deine „learning agility“ entscheidend für deinen Führungserfolg ist

Wann ist eine Führungskraft aus deiner Sicht erfolgreich? Schreib mir doch einfach eine kurze Nachricht. Herzliche Grüsse. Alexander

Shownotes


Transkript dieser Folge

Hey herzlich willkommen, cool dass du dabei bist. Mein Name ist Alexander Benedix von fit.for.leadership. und ich begrüsse dich zu meinem leadership-Podcast „Führung kann so einfach sein!“

Ja, das ist jetzt die zweite Folge. Die erste mit richtigem Inhalt zum Thema „Führung“. Das allererste war ja die Vorstellungsepisode. Insofern geht es heute endlich ans Eingemachte.

Mein Thema, was ich für dich rausgesucht habe, ist das Thema: „6 Top-Fähigkeiten einer erfolgreichen Führungskraft“.

Ich habe mir lange Gedanken gemacht, ja womit starte ich denn jetzt diesen Podcast inhaltlich? Es gibt so viele Führungsthemen, die interessant sein könnten. Und ich erlebe immer wieder in den Führungsseminaren, dass Führungskräfte zu Recht fragen: ja was ist denn jetzt das Wichtige eigentlich? Und ich habe dann, als ich auch mal ein bisschen rumgeschaut habe – man soll ja nicht nur im eigenen Saft schmoren und aus meiner Erfahrung sprechen – sondern ich habe mal ein bisschen rumgeschaut und hab gesehen, dass es so viele – ja Fachliteratur gibt – zu diesem Thema „Führungskompetenzen“.

Was sind jetzt die wirklich wichtigen, was sind auch die für die erfolgreiche Mitarbeiterführung? Ihr könnt euch vorstellen: jeder sagt was anderes, es gibt da so viele Angaben dazu, das ist schon nicht mehr feierlich und insofern ist es heute in dieser Folge auch eine völlig subjektive Einschätzung von mir, von meinen Erfahrungen. Schau einfach, ob es dir gefällt. Schau einfach auch nach der Episode nach anderer Literatur und mache dich schlau, überprüfe einfach selbst was für dich wichtig ist, was du da rausnimmst. Ich gebe dir gerne meine Hinweise aus meiner Erfahrung und wir steigen ein nach dem kleinen Intro. Bis gleich. – INTRO –

Willkommen zurück zu den „6 Top-Fähigkeiten einer erfolgreichen Führungskraft“.

Es ist tatsächlich ein sehr, sehr spannendes Thema. Wir sind, mein Geschäftspartner und ich, der David Kaspar und ich, wir sind in so vielen Unternehmen tätig und genau diese Fragen stellen wir ja. Wir fragen: was ist für euch wichtig, was muss eine Führungskraft mitbringen, wie muss sie sich verhalten? Und jedes Unternehmen hat ein eigenes Führungsleitbild, hat eigene Führungskompetenzen aufgestellt wo sie genau das so beschreibt, die Unternehmung: Was erwarten wir von unseren Führungskräften? Und insofern ist klar, dass jede Unternehmung da andere Anforderungen, andere Erwartungen an dich als Führungskraft hat. Also je nachdem, in was für einem Unternehmen du landest, wo du anfängst, wo du vielleicht auch tätig bist, hat dieses Unternehmen andere Anforderungen an dich als Führungskraft als beispielsweise im nächsten Unternehmen.

Aber selbst da, innerhalb des gleichen Unternehmens, kann es natürlich je von meinem Vorgesetzten, von meiner Vorgesetzten völlig unterschiedlich sein was die Erwartungen sind. Wenn also mein Vorgesetzter wieder mal wechseln sollte, dann kann der nächste Vorgesetzte, die nächste Vorgesetzte wieder ganz andere Erwartungen haben.

Insofern gilt für mich mal wieder die goldene Regel: allen kann man es ja doch nicht recht machen. Aber was ist die Essenz, was sind so Punkte die sich immer wieder wiederholen, wo man schon sagen kann: ok, das gehört zur erfolgreichen Mitarbeiterführung dazu.

Ich habe hier ein Buch vor mir: „Einstieg in die Führungsrolle“ von Helmut Hofbauer und Alois Kauer. Ich habe dort einen Hinweis gefunden auf das Kompetenzmodell von Kienbaum. Kienbaum ist ja ein grosses Beratungsunternehmen und die beiden Autoren nehmen dieses Kompetenzmodell und sagen: ok, hier sind die wichtigsten Führungsfähigkeiten, die eine Führungskraft mitbringen sollte.

Warum die jetzt ausgerechnet Kienbaum nehmen und sagen „Das ist ein anerkanntes Kompetenzmodell.“ darauf hab ich keinen Hinweis gefunden. Warum ich es hier erwähne ist einfach, weil ich schier erschlagen war von 18 unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten, sogenannten Kompetenzen für eine Führungskraft.  Und es ist schon klar, dass du als Führungskraft die in unterschiedlichem Masse ausfüllst. Aber ich denke auch, und das ist allen klar: die kann man gar nicht alle so ausfüllen. Das ist vielleicht auch nicht der Anspruch, aber alleine schon die schiere Tatsache, dass da 18 Kompetenzen genannt werden finde ich, ich nenne es mal nett, unhandlich. Da sind ja solche Sachen genannt wie: eine Führungskraft sollte Analysevermögen haben, Konzept und Entscheidungsqualität, kreativ natürlich sein, Motivationskraft aufzeigen, Zielmanagement beherrschen, Überzeugungskraft, Leistungsmotivation, Dynamik, Verantwortungsbewusstsein, unternehmerisches Denken, Ertragsmanagement und Internationalität. Sehr schön 😉

Ja, und dann gibt es halt Unternehmen, die haben wiederum ganz andere Punkte bzw. natürlich sieht man da auch gewisse Überschneidungen. Ich habe hier ein Kundenunternehmen, die nennen unternehmerisches Denken und Handeln als eine Anforderung. Wie nutzt du als Führungskraft deinen Entscheidungsfreiraum und packst Themen eigeninitiativ an? Arbeitest du kooperativ mit anderen Bereichen zusammen? Wie ist deine Motivation, gehst du stets offen und vertrauensvoll mit deinen Mitarbeitenden um? Zeigst du persönliche Wertschätzung? Oder auch das Thema Förderung und Entwicklung: Kennst du die Stärken und Verbesserungspotentiale deiner Mitarbeitenden? Oder: klärst du Konflikte offensachlich und der Situation angemessen?

Ein weiteres Unternehmen beispielsweise nennt hier auch noch respektieren und wertschätzen. Das heisst: sie legen Wert darauf, dass du als Führungskraft Zeit hast für deine Mitarbeitenden, dass du partnerschaftlich handelst und auch fair und in der Hektik ruhig bleibst.

Und so gibt es ganz, ganz viele Anforderungen, wie gesagt, je nach Unternehmen, aber lass dich nicht verrückt machen. Aus meiner Sicht können wir das Ganze auch ein bisschen verdichten, weil ich finde es kommen gewisse Sachen immer wieder vor und aus meiner Sicht hat sich das auch herausgestellt, dass diese Führungskräfte erfolgreich andere Menschen führen, dass die im Team beliebt sind. Beliebt sein ist das eine, dass die Leute auch gerne und motiviert schaffen und arbeiten. Das andere ist natürlich aber auch: erreichst du zusammen mit deinem Team, deinen Mitarbeitenden deine Ziele? Denn daran wirst du letztendlich gemessen.

Also es muss beides da sein, also Teamklima und auch die Arbeitsleistung. So, und jetzt gucken wir mal an, ob ich das Ganze ein bisschen verdichten kann. Ich möchte hier noch mal ganz explizit darauf hinweisen: es geht mir nicht darum irgendwas schlecht zu machen, überhaupt nicht. Ich versuche einfach nur so diese ganz unterschiedlichen Darstellungen die es gibt – ihr erinnert euch – 18 Fähigkeiten von Kienbaum, das einfach noch ein bisschen zu verdichten, dass es auch für euch viel handlicher ist. Auf was kommt es denn jetzt eigentlich da so drauf an beim Thema Mitarbeiterführung?

Kommen wir also zu den Top 6, die der David und ich aufgestellt haben, wo wir immer wieder in der Praxis beobachten: das sind so Basics und wenn man die aber beherrscht, dann spielt man ganz oben mit. Weil das ist das Handwerkszeug und das musst du als Führungskraft beherrschen. Und dann hast du auch dein Team im Griff und erzielst vor allen Dingen gute Ergebnisse mit ihm und hast ein gutes Teamklima.

OK, kommen wir zu Punkt 1: Orientierung
Das bedeutet die Frage: inwiefern gelingt es dir als Führungskraft, deinen Mitarbeitenden in deinem Team Orientierung zu geben? Können sie die Zielsetzung die du ihnen stellst nachvollziehen?
Und du merkst schon, das steckt das Thema Zielsetzung drin. Es hat also was mit Zielsetzung zu tun, mit Zielen vereinbaren mit dem einzelnen Mitarbeiter aber auch mit dem Team. Stichwort: smarte Ziele, das ist dann etwas natürlich für die späteren Episoden auch. Hast du vielleicht aber auch schon mal gehört: smarte Ziele soll man setzen. Insofern, ist das Ganze nachvollziehbar, ist es verständlich, wissen sie was gemeint ist, was sie machen sollen und woran sie natürlich dann auch gemessen werden bei diesen Zielen? Ist ja auch wichtig, nicht nur spätestens dann am jährlichen Mitarbeitergespräch.

Punkt 2 aus unserer Sicht ist: wie gelingt es dir, dein Team zu koordinieren?
Dahinter steckt so für uns der Punkt: inwiefern gelingt es dir, die Arbeitsprozesse innerhalb deiner Abteilung, deines Teams so zu koordinieren und zu gestalten, dass eben diese Ziele erreicht werden können? Macht das Sinn, gehen diese Prozesse Hand in Hand, sind die Strukturen entsprechend aufgestellt innerhalb des Teams, sind da die Abläufe richtig? Steh mit deinen Mitarbeitenden im Gespräch, frag auch danach, nach Verbesserungspotential. So könnt ihr zusammen im Team da immer optimieren, auch was diese Koordination, diese Gestaltung der Arbeitsstrukturen und der Prozesse angeht.

Die 3. Topfähigkeit, die du als erfolgreiche Führungskraft beherrschen solltest, ist das Informieren und Kommunizieren.
Und Achtung, wir meinen jetzt natürlich jetzt nicht mit kommunizieren, das Einfache: ich rede mal den ganzen Tag, ich labere ja eh.
Es geht um das zielgerichtete Informieren und Kommunizieren. Bist du in Kontakt mit deinen Mitarbeitenden, steht deine Tür offen? Informierst du über die wichtigen Dinge? Informierst du zum Beispiel über die Informationen, die du von oben erhalten hast, was im Betreib läuft, was in anderen Abteilungen läuft? Was wichtig sein könnte für deine Mitarbeitenden? Sprichst du Probleme rechtzeitig an? Konfliktmanagement ist ja auch so ein Thema, gehst du Konflikte frühzeitig an? All das gehört so zu diesem Bereich Information/ Kommunikation.

Ich denke, in der heutigen Zeit das Bedürfnis von Menschen nach einer möglichst transparenten Information ist gestiegen, und diesem Bedürfnis müssen wir auch als Führungskräfte entgegenkommen. Das heisst ich persönlich empfinde es so: lieber ein bisschen mehr informieren als zu wenig. Damit will ich nicht sagen, man muss über alles und auch nicht immer gleich informieren, aber auf der anderen Seite es zurückzuhalten, gerade schlechte Nachrichten, bringt eh nichts, weil irgendwann kommt es eh raus und dann ist die, zu gut deutsch: „die Kacke am Dampfen“.

Der 4. Punkt ist die Fähigkeit zu delegieren.
Delegation heißt für mich erst mal: abgeben. Das heißt die Fähigkeit Aufgaben abzugeben an die Mitarbeitenden. Aufgaben, die du vielleicht selber auch sehr, sehr gerne machst.

Keine Sorge, du darfst auch ungeliebte Aufgaben abgeben, vor allen Dingen, wenn du das mit deinen Mitarbeitenden besprichst. 1. Leben ist kein Ponyhof, jeder muss ungeliebte Aufgaben machen. 2. Was du vielleicht als ungeliebte Aufgabe ansiehst, wirst du vielleicht im Gespräch mit deinen Mitarbeitenden feststellen, dass die das sehr, sehr gerne machen. Insofern haben beide was davon. Du gibst etwas ab, was dir unangenehm ist zu erledigen oder was du nicht gerne machst, eine Tätigkeit, und ein Mitarbeitender freut sich darüber. Ist doch super, man muss halt darüber sprechen. Ja und denke bitte dran beim Thema Delegation, dass es auch dazu gehört nicht nur diese Aufgaben abzugeben, sondern auch ganz klar gemeinsam abzumachen: wo liegt der Verantwortungsbereich desjenigen. Übertrage ihm auch die Verantwortung für die Zielerreichung und wie er da hinkommt. Übertrage ihm da diese Freiräume, weil dementsprechend wird er das Ganze eigenverantwortlich, selbstverantwortlich durchführen und auch vielleicht an dieser Aufgabe wachsen.

Ja Punkt 5. Fünfte Topfähigkeit – wir gehen jetzt langsam ans Eingemachte: Was wir immer wieder merken für uns, das fünfte ist das Thema Durchsetzungsvermögen.
Also fällst du als Führungskraft klare und eindeutige Entscheide? Wir leben ja nun in einer Welt wo es sehr viele Veränderungsprozesse gibt. Man redet dann ja auch immer vom Wandel, unsichere Zeiten und so. Und umso wichtiger ist es für die Mitarbeitenden zu sehen, dass du als Führungskraft dastehst. Du darfst als Führungskraft auch verunsichert sein, aber, du triffst diese Entscheide. Du bist jetzt nicht in Panik oder grübelst wochen- monatelang darüber „Gibst du jetzt diese Info weiter?“ sondern du traust dich Entscheide zu treffen. Damit gehst du natürlich auch das Risiko ein, mal falsch zu liegen. Aber du stehst da, du triffst Entscheide, du kannst dir natürlich auch vorher anhören und du solltest dir aus meiner Sicht sogar auch anhören, was sagt dein Team dazu. Es sind deine Mitarbeitenden, die wissen ja Bescheid, sie sind Experten in ihren Bereichen. Hör es dir an, wäge ab und triff eine Entscheidung und stehe dazu!

Die Mitarbeitenden benötigen sie, sie erwarten von euch als Führungskräften, von dir als Führungskraft diese eindeutigen, klaren Vorgaben, diese Entscheide. Wenn du da zu lange rumzögerst, überträgt sich diese Verunsicherung dann auch auf deine Mitarbeitenden, auf das gesamte Team und schlägt sich dort auch auf die Motivation nieder. Also insofern: trau dich eindeutige, klare Entscheide zu treffen.

 Ja, und kommen wir zur sechsten Topfähigkeit – aus meiner Sicht wahrscheinlich sogar die wichtigste Fähigkeit – fällt unter den Begriff: learning agility, zu deutsch: Lernagilität.
 Ja was ist damit gemeint? Gemeint ist damit, dass Führungskräfte, die erfolgreich sind, dass die Interesse daran haben permanent zu lernen. Sie wollen sich aktiv entwickeln, das heisst sie tun auch etwas dafür, dass sie weiterkommen. Aber weiterkommen jetzt gar nicht im Sinn von Karriere, die nächste Karrierestufe zu erreichen, sondern sie schauen: wo können sie sich verbessern in welchen Bereichen? bei manchen Techniken, bei Eigenschaften, bei Verhaltensweisen. Sie hinterfragen vor allen Dingen auch ihre Verhaltensweisen. Ihnen ist sehr an Feedback gelegen, sie nutzen Gelegenheiten auch um sich Feedback einzuholen und Feedback heisst jetzt nicht nur diese jährliche Beurteilung durch den Chef oder die Chefin, sondern Feedback heisst auch: sie fragen ihre Mitarbeiter in Einzelgesprächen. Sie fragen ihr Team vor versammelter Mannschaft. Was läuft gut, was läuft schlecht, was habt ihr zu kritisieren, was habt ihr aber auch zu loben? Hey, es gehört beides dazu: Was läuft gut, was läuft schlecht?

Diese Führungskräfte, die aus unserer Sicht erfolgreich sind, die diese anderen Punkte 1 – 5, die ich gerade genannt habe, die das da sehr gut machen, da merken wir auch immer wieder, dass das gleichzeitig diejenigen Führungskräfte sind, die sich die Zeit nehmen um über ihre Art der Führung, über Führungssituationen nachzudenken. Habe ich das richtig gemacht? Hätte ich da anders vorgehen können? Gibt es da eine andere Vorgehensweise, die vielleicht mehr Erfolg verspricht? Sie sind also ständig bemüht sich zu verbessern und sie gestehen sich auch Fehler ein.

 

Ja, wie geht es dir jetzt damit? Ist wahrscheinlich nicht so leichte Kost. Ich habe versucht ein bisschen Licht in den Dschungel zu bringen: was macht so erfolgreiche Führungskräfte aus? Was zeichnet die hinsichtlich Mitarbeiterführung aus? Was sind so die Erfolgsfaktoren, die Topfähigkeiten in diesem Bereich?

Lass mich die 6 Punkte noch mal kurz für dich zusammenfassen:

Nummer 1 ist das Thema Orientierung: also die nachvollziehbare Zielsetzung zu geben.

Nummer 2 die Koordination, ist der Punkt: nützliche Arbeitsprozessgestaltung.

Nummer 3: Wir haben das Thema Information und Kommunikation – wie gehst du damit um?

Dann viertens, Delegation: Gelingt es dir, Aufgaben und Verantwortung abzugeben, zu übertragen an deine Mitarbeitenden?

Wir haben als 5.: das Durchsetzungsvermögen, eindeutige und klare Entscheide zu treffen.

Und 6. die learning agility, deine Fähigkeit aus Fehlern zu lernen, dich weiter zu entwickeln und auch dich selbst zu hinterfragen.

 

Ja, das soll es gewesen sein für diese 2. Episode. Schau doch auch mal auf meiner Homepage vorbei: www.fitforleadership.ch. Dort findest du Führungsseminare und Führungsausbildung in Deutschland und der Schweiz.

Es hat mir Spass gemacht, wenn du Fragen hast, stelle sie gerne per persönlicher Nachricht oder als Kommentar.

Ansonsten hoffe ich, dass wir uns bald wieder hören, wir sehen uns unten, bis dahin, dein Alexander.

Mein persönliches Abenteuer – Der Start meines Leadership Podcasts „Führung kann so einfach sein“

Puhh, was hat mich das die letzten Wochen und Monate an Zeit und Nerven gekostet. Was benötige ich an Equipment, um einen Podcast zu starten? Wie wird das miteinander verbunden? Wo werden die Dateien abgelegt? Wie verbinde ich das mit der Homepage?
… und vor allem: Wo kommen die Zuhörerinnen und Zuhörer her?

Wo du jetzt hergekommen bist, weiss ich zwar nicht, aber ich freue mich, dass du meinen Leadership Podcast und mich gefunden hast.

Du hörst in dieser 1. Episode

  • was mich als Führungskräftetrainer antreibt
  • warum du „Schlecht-Wetter-Leadership“ beherrschen musst
  • etwas über meinen beruflichen Werdegang
  • was mich in meiner Freizeit antreibt und entspannt
  • was du von meinem Führungs-Podcast erwarten kannst

Viel Spass beim Anhören und bis bald
Alexander

Shownotes